14. Kriegstag. Wenn man Nachrichtenberichte liest, wird man nie müde, über die Grausamkeit der Menschen zu staunen. Es gibt immer mehr Berichte über tote Kinder, erfolglose Fluchtversuche aus der Einkesselung und den Tod von Freiwilligen in Krisengebieten des Landes. Tränen, Schmerz, Zerstörung und Hoffnungslosigkeit in besetzten Städten. Harter Militäralltag – das sagt alles. Es ist unmöglich, wegzubleiben. Wir Christen versuchen, den Menschen zu dienen. Jeder nach besten Kräften. Einige haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Opfer gebeterfüllt zu unterstützen, einige evakuieren Menschen aus gefährlichen Gebieten, einige planen aus der Ferne – sie überprüfen Karten und Navigationsgeräte – Routen, versuchen, weniger überlastete Straßenabschnitte zu finden, einige bereiten humanitäre Hilfe vor und schicken sie dorthin in Not. Brüder und Schwestern aus den Nachbarländern sammeln Grundbedürfnisse und versuchen, sie so schnell wie möglich in die Ukraine zu liefern.Der Krieg, der die Menschen spaltet, ist zu einem Thema geworden, das die Völker verbindet. Gott beweist einmal mehr, dass jedes Werkzeug in seinen Händen in der Lage ist, uns zu unserem Wohl zu dienen. Und selbst unter diesen schwierigen Umständen kommen wir Gott und einander näher.